Dass Schach nicht nur eine ernsthafte Angelegenheit ist, erfuhren die Teilnehmer der oberschwäbischen Nachwuchs-Meisterschaft in der Jugendherberge Blaubeuren.
Ein Hauch von Abenteuer, ein Schuss Verruchtheit - und jede Menge Denkarbeit. Das alles war bei Jugendmeisterschaften des Schachbezirks Oberschwaben geboten. Die 66 Teilnehmer hatten in der Jugendherberge Blaubeuren jedenfalls eine Menge Spaß. Im Mittelpunkt stand natürlich der "königliche Sport". Spannend verliefen die Wettbewerbe in den höheren Altersklassen, wo zum Teil mehrere Spieler am Ende punktgleich waren, so dass nach fünf Runden die Feinwertungen den Ausschlag gaben.
U-18-Meister wurde Philipp Gleich aus Lindau.
Bei der U 16 setzte sich Carl Förderer (Weiße Dame Ulm) durch.
Die U 14 gewann der Jedesheimer Matthias Lerch.
Eine klare Angelegenheit war der U-10-Wettbewerb, wo David Tokor (Weiße Dame Ulm)
mit zehn Punkten aus zehn Begegnungen souverän Meister wurde.
Die Mädchenpokale gewannen Jennifer Hermanns (Laichingen, U 18), Katharina Krapf (Wiblingen, U 16),
Jasmin Bauersfeld (Weiße Dame Ulm, U 14), Lara Mantz (Ehingen, U 12) und Theresa Lell (Vöhringen, U 10).
Das Rahmenprogramm machte den Teilnehmern Riesenspaß - auch wenn
die geplante Schneeballschlacht mangels Masse ausfiel.
Stattdessen gab es Poker-Lehrgänge, die Marc Kreuzahler professionell leitete.
Manch einer kam auf die Idee, neben Schach als Hobby nun Pokern als Gelderwerb (oder auch nicht) zu betreiben.
Südwest-Presse, Lokalsport
05.01.2007